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Feste & Kirche[Märkte]


Bild von Flechthandwerkermarkt mit Flecht-Pop-up

Samstag, 11. Mai 2024 von 10:00 bis 17:00 Uhr

Flechthandwerkermarkt mit Flecht-Pop-up


Am Samstag, den 11. Mai 2024 findet auf dem Marktplatz der deutschen Korbstadt Lichtenfels erneut ein Spezialmarkt für regional gefertigte Flechtwaren statt. Von 10 bis 17 Uhr bieten regional ansässige Flechthandwerkerinnen und Flechthandwerker unterschiedlichste Körbe und dekorative Flechtwerke in außergewöhnlicher handwerklicher Qualität an — alles selbst gefertigt!

Mit dem Flechthandwerkermarkt zeigen Flechtkünstlerinnen und -künstler aus der Region die reiche Vielfalt des Flechthandwerks in vielen kreativen Formen.

Das Zentrum europäischer Flechtkultur Lichtenfels (ZEF) und die Deutsche Korbstadt machten 2021 aus der Not eine Tugend, die nun zur Tradition zu werden scheint. Damals wurde der Flechthandwerkermarkt im Rahmen des Flecht-Kultur-Sommers als „kleiner“ Ersatz für den Corona bedingten Ausfall des Korbmarktes ins Leben gerufen. Mit Erfolg, denn nach 2021, 2022 und 2023 wird es nun also auch in diesem Jahr eine Wiederholung geben.

Und die Angebotspalette verspricht eine außergewöhnliche Vielfalt an traditionellen und modern geflochtenen Erzeugnissen - für den alltäglichen Gebrauch wie für dekorative Zwecke. Bekannt für ihre Flechtwerke aus Weide sind die regionalen Anbieter. Andrea Mohr aus Redwitz kombiniert gerne Materialien, z. B. Weide mit Fundhölzern, Anja Voß aus Rödental ist bekannt für Weidenkörbe und Lampenschirme in unterschiedlich gefärbten Weiden und Augustin Friedrich aus Altendorf bietet Klassiker in moderner Machart an. Die Tradition der reisenden Korbhändler („Raaser“) lässt Stefan Rippstein aus Sand am Main wieder aufleben. Theresia Asam aus Lichtenfels zeigt gestalterisch ansprechende Flechtwerke mit experimentellem Charakter. Ganz gespannt kann man auf die Flechtwerke von Subhia Wawi aus Weismain sein. Sie macht gerade ihren Abschluss an der Berufsfachschule und hat insbesondere das Feinflechten für sich entdeckt. Werner Herold aus Mistelfeld demonstriert seine Fertigkeiten im Spankorbmachen, eine alte Mistelfelder Tradition, die leider zu verblassen droht. Heinrich Geßlein (Marktgraitz) arbeitet vorwiegend mit frischer Weide, die er auch selbst anbaut.

Alle angebotenen Körbe sind aus Holz, meist Weide, von Hand gefertigt und somit eine klimaverträgliche Alternative zu Kunststoffen. Auch beim täglichen Einkauf kann man auf viele Verpackungen verzichten und - nicht zu vergessen - sind sie im Fall der Fälle leicht von heimischen Handwerkern zu reparieren.

Auch für die kleinen Besucher gibt es ein Angebot, denn das einzigartige Korb-Karussell, das vom Korbmarkt bestens bekannt ist und das die Stadt im vergangenen Jahr vom Schweizer Werner Turtschi erworben hat, dreht am Marktplatz von 11 bis 16 Uhr seine Runden.

Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Der Bäckerfachverein sorgt mit Kaffee und Kuchen, Fingerfood und Bier von der Braumanufaktur Lippert für die Kulinarik am Lichtenfelser Marktplatz. Und auch der Bratwurststand am Marktplatz darf natürlich nicht fehlen. Ebenfalls bieten die umliegenden Cafés und Restaurants der Innenstadt ein breites Angebot an kulinarischen Leckereien an.


„Pop-up“ Flechten

Beim Flecht-„Pop-up“ geben von 11 bis 15 Uhr Auszubildende und Absolventen der Berufsfachschule für Flechtwerkgestaltung Einblicke in das Flechthandwerk, das zu den ältesten handwerklichen Techniken der Menschheit zählt und als immaterielles Kulturerbe Deutschlands anerkannt ist.


Ausstellungen im Stadtschloss am Samstag, 11. Mai geöffnet

Bereits am Donnerstag, 9. Mai wird um 19.00 Uhr im Stadtschloss Lichtenfels die neue Sonderausstellung „Wiederentdeckt - Sachsens Hochburg der Korbflechterei“ eröffnet. Das Zentrum europäischer Flechtkultur Lichtenfels e. V. (ZEF) zeichnet – in Zusammenarbeit mit der Stadt Lichtenfels die Entwicklung des vermutlich drittgrößten Zentrums der Korbflechterei Deutschlands nach: den Großraum Dresden.
Die Sonderausstellung ist auch am Samstag, den 11. Mai während des Flechthandwerkermarkts von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Um 13 und um 16 Uhr finden geführte Rundgänge durch die Ausstellung statt, die den Blick „hinter die Kulissen“ gewähren. Neben der Sonderausstellung sind auch die weiteren Städtischen Sammlungen im Stadtschloss zu sehen. Im Foyer sowie im Biergarten des Stadtschlosses sind auch Kaffee und Kaltgetränke erhältlich.





(c) Bild: erlebe.bayern – Bernhard Huber


Veranstaltungsort: Marktplatz Lichtenfels, Marktplatz 1, 96215 Lichtenfels

Kontakt: Tourist-Information Lichtenfels, Bamberger Str. 3a, Tel: 09571 / 795-101

Veranstalter: Zentrum europäischer Flechtkultur Lichtenfels e. V.